Grafikkarten-Test 2016: Virtual Reality – Kompatibilität

Im großen Grafikkarten-Test 2016: Virtual Reality – Kompatibilität, gehen wir speziell auf Virtual Reality taugliche Grafikkarten ein. Hierzu werden wir insbesondere über die eigene Testerfahrung zum Produkttest über das Virtual-Reality Flaggschiff von Nvidia, der 1080 GTX, berichten.

Grafikkarten-Test: Virtual Reality - KompatibilitätGrafikkarten-Test: Virtual Reality - KompatibilitätWir leben in einem Zeitalter, das seit kurzem eine neue erlebbare Realität bereitstellt, die Virtual Reality! Um Spiele in diesem noch nie dagewesenen Format angemessen  genießen zu können, bedarf es neben den Hauptvoraussetzungen, wie einer VR-Brille und einem VR-kompatiblen Spiel, natürlich auch einem adäquaten PC-System.  Hauptfaktor und momentanes Problem ist hierbei die Grafikkarte. Die bisher Verfügbaren waren nicht optimal für eine befriedigende VR-Erfahrung ausgelegt. Daher nützt einem die teuerste VR-Brille von z.B. Oculus Rift nichts, wenn die Grafikkarte nicht am gleichen Strang zieht und nicht Virtual Reality-tauglich ist. Deshalb ließ ich mir zu Testzwecken die neue Lösung in Form der GTX 1080 (Nvidia-Stock-Variante) zuschicken, welche speziell als VR-GPU vermarktet wird, die kompatibel für die VR-Brille Oculus Rift sei. Ideal Voraussetzungen für einen Grafikkarten-Test 2016: Virtual Reality – Kompatibilität

Optik & Grafikkartenspeicher

Optisch wie immer gleich gehalten von Nvidia, in edlem Aluminium-Look verblendet, doch sofort bestechen die inneren Zahlenwerte. Satte 8GB GDDR5 Grafikkartenspeicher (Vram) bieten die perfekte Grundlage für VR-Spiele oder den Wunsch moderne Games auf 4k Auflösung zu spielen! Gerade diese Wünsche gieren nach viel Vram. Zum Vergleich, eine GTX 980 bietet nur 4GB Vram und ihr großer Bruder, die GTX 980ti „hinkt“ auch mit 6GB Vram weit hinterher! Eine TitanX kann zwar mit 12GB Vram glänzen, ist aber bedeutend langsamer als die 1080! Viel Vram allein bringt keinem etwas, wenn die GPU nicht schnell genug ist, bzw. rechenintensive Prozesse adäquat verwalten kann.

Auch hier ist Nvidia mal wieder ein Quantensprung gelungen. 2560 Cuda-Prozessoreinheiten, um jegliche Berechnungen in derzeitigen Spielen mühelos zu bewältigen. Licht- und Schatteneffekte, realistische Wasserdarstellungen oder immens ressourcenintensive Technologien, wie Nvidia Hairworks, sorgten bislang für massig FPS-Einbußen, welche die 1080 konkurrenzlos minimiert!Grafikkarten-Test: Virtual Reality - Kompatibilität

Einem neuen Fertigungsverfahren von 16nm (vorherige Generation 9er-Serie, 28nm) ist es zu verdanken, dass die GTX 1070 sowie die GTX 1080 zu einem mehr Leistung erbringen, zum anderen eine geringere Wärmeentwicklung aufweisen sowie weniger Strom benötigen. Das bietet weiteres Übertaktungspotential ohne die Grafikkarte zu hohen Temperaturen auszusetzen und zugleich bedarf es keiner starken Netzteile um die PC-Komponenten angemessen mit Strom zu versorgen, ein klares Einsparpotential.

Taktraten & Overclocking-Potential

Ein weiteres Augenmerk sollte man auf die Taktraten legen. Hier bestechen schon die GPU-Basistakte von 1607 MHz und einem Boost-Takt von 1733MHz (Vergleich GTX 980 Ti Basistakt: 1000 MHz Boost: 1007). Die Taktrate des Grafikkartenspeichers liegt bei 2500 MHz, diesen zu erhöhen bringt aber nicht den gleichen Performanceboost, wie das das Erhöhen der GPU-Taktrate. Erfahrene Overclocker können aber noch weitaus mehr aus diesem Leistungsphänomen herausholen, als es Nvidia von Haus aus tut. Bei mir lief die GTX 1080 mit einem GPU-Takt von 2020 MHz im Grafikkarten-Test 2016: Virtual Reality – Kompatibilität, mit einer Spannung von 1049 mV und einem Memory-Clock von 10800 MHz konstant fehlerfrei unter Last bei 85 °C. Diese Temperatur wird aber immens gedrückt werden können mit genialen Custom Coolern wie von EVGA-Varianten der 1080. Auch weiteres Overclocking-Potential sei hier nicht ausgeschlossen!

FPS-Tests

In „The Witcher 3 Wild Hunt“ erzielte ich im – Grafikkarten-Test: Virtual Reality – Kompatibilität – damit auf maximalen Settings, mit Nvidia Hairworks und 4k Auflösung  durchschnittlich 38 FPS (mit Hairworks), 48 FPS (ohne HW). Im Vergleich eine TitanX nur 36 FPS (ohne HW), was soll man da noch sagen! CPU-Unterstützung erhielt die 1080 von einem i7-6700k.




Um nun aber auch den VR-Enthusiasten gerecht zu werden, habe ich die 1080 selbstverständlich auch einem VR-Benchmark unterzogen und zwar in dem bekanntermaßen grafisch anspruchsvollen „Project Cars“. Hier entfaltete die 1080 ihr volles Potential. Wo andere Grafikkarten traurig hinterherhinken, bestach die Leistung der 1080 im VR-Mode auf maximalen Settings und aktiviertem Regen, mit sagenhaften 90 FPS! So eine flüssige VR-Erfahrung konnte bisher keine andere GPU auch nur annähernd erreichen, mich hat es schlicht begeistert und zugleich wie ein kleines Kind gefesselt!

(Weitere FPS-Tests findet Ihr in nachfolgenden Charts!)

Auf Software und Schnittstellenseite ist anzumerken, dass die 1080 natürlich directx12 kompatibel ist und dadurch jeden FPS-Zuwachs, den sich jeder Gamer sichtlich ersehnt mitnehmen können wird! Weiterhin benutzt sie Nvidias neuste API „Vulkan“, welche auch einen Performanceboost verspricht!

Fazit

Grafikkarten-Test: Virtual Reality - KompatibilitätMeiner Meinung nach sowie auch als Ergebnis unseres Grafikkarten-Test 2016: Virtual Reality – Kompatibilität – eine beeindruckende Leistung die Nvidia hier im 2.Quartal des Jahres abliefern kann und sich damit klar die GPU-Marktführerschaft in puncto Leistung sichert. Für jeden Enthusiasten, ob VR oder 4k Gaming ein Muss, aber auch dementsprechend teuer mit ca. 800 €. (aktuellen Preis auf Amazon prüfen)

Ich möchte hier aber nicht nur für Team Green die Fahne hochhalten, sondern auch Team Red Geltung zukommen lassen, in Form eines zeitnahen AMD Radeon R390 Reviews, das ihr auch auf meiner Seite finden werden könnt. Wer weniger ausgeben möchte, mit kleineren Abstrichen, so viel sei gesagt, für den ist die R390 definitiv eine Überlegung wert! Wer dennoch bei Team Green nicht fahnenflüchtig werden, der sollte zu einer GTX 1070 greifen. Der kleine Bruder sollte für die meisten Gamer vollkommen ausreichend sein, kostet rund 500 € und löst damit in der Preisklasse die vorherige GTX 980ti ab, bei etwas besserer Performance!

Zum Abschluss stelle ich euch noch eine Verlinkung zu den genannten Grafikkarten, mit den meiner Meinung nach besten Custom-Coolern zusammen, um euch die beste Overclocking- und Gamingerfahrung zu gewährleisten!

Grafikkarten-Test: Virtual Reality - Kompatibilität

Testsieger: GTX 1080 von MSI

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AMD R390 von Sapphire

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GTX 1070 von MSI

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GTX 980ti von Zotac

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GTX 980ti von EVGA

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GTX Titan X von EVGA

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AMD R9 Fury X von MSI

FPS-Tests (Charts)

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